Schmerz als Schutzfunktion
Akuter Schmerz ist lebenserhaltend und übernimmt eine wichtige Schutzfunktion, indem er den Körper vor schädlichen oder gefährlichen Einflüssen bewahrt. Er hilft die betroffene Stelle zu schonen bis Heilung erfolgt. Wird akuter Schmerz nicht behandelt, kann daraus chronischer Schmerz entstehen.
Das Schmerzgedächtnis
Die Nervenzellen verändern ihre Struktur und ihren Stoffwechsel, wenn sie über einen längeren Zeitraum immer wieder Schmerzimpulsen ausgesetzt sind. Dabei bilden sie Rezeptoren aus, die schon beim kleinsten Reiz Schmerzsignale an das Gehirn weiterleiten.
Die Folge: die Nervenimpulse verselbständigen sich und die Nervenzelle kann nicht mehr abschalten, es hat sich ein „Schmerzgedächtnis“ entwickelt.
Das Ganze ist vergleichbar mit einer Alarmanlage im Gehirn, die bereits auf den kleinste Störquellen reagiert. Es wird ein Alarm, in dem Fall ein Schmerz, ausgelöst, obwohl gar keine Gefahr besteht. Und so ist der eigentliche Schmerz kein nützliches Warnsignal mehr, er ist selbst zur Krankheit geworden.
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