Hunde und Katzen leiden zunehmend unter Verdauungsproblemen. Wenn sich trotz angepasster Fütterung und stressfreiem Umfeld keine Besserung zeigt, wird immer öfter der Verdacht IBD ausgesprochen.
Was ist IBD?
IBD steht für Inflammatory Bowel Disease und beschreibt eine kontinuierliche entzündliche Darmerkrankung bzw. eine chronische Darmentzündung mit unklarer Ursache. Sie kann sich in immer wiederkehrendem Durchfall, Erbrechen und Bauchkrämpfen äußern. Betroffene Tiere werden immer kümmerlicher und leiden an Gewichtsverlust.
Bislang konnte bei Tieren nachweislich noch kein Gendefekt festgestellt werden, der den Krankheitsausbruch begünstigt. Eine mögliche genetische Komponente wird jedoch vermutet.
Nun die gute Nachricht
IBD ist zwar unheilbar, kann aber in enger Zusammenarbeit zwischen Therapeut und Tierhalter gut unter Kontrolle gebracht werden. Es braucht Geduld und Zeit, denn es kann einiges dauern, um den Patienten zu stabilisieren.
Welche Kotuntersuchung schafft Klarheit?
Calprotectin ist ein Biomarker zur Erfassung eines entzündlichen Geschehens im Darm und dient der Abklärung einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung. Dieses Protein gilt als spezifischer Diagnose- und Aktivitätsmarker für eine entzündliche Aktivität im Verdauungstrakt wie z. B. bei einer IBD oder einer akuten Darmerkrankung. In beiden Fällen kommt es zum Anstieg von Calprotectin. Als Ergänzung ist ein Durchfall-Screen notwendig, er kann weiteren Aufschluss bringen.
Beide Untersuchungen können Sie im Huf und Pfote-Shop bestellen: Calprotectin-Screen (IBD), Durchfall-Screen
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