In meinen Artikel Mauke – mehr als nur eine Hautentzündung haben Sie einiges über die Entstehung der Mauke erfahren. Sie wissen auf welche Symptome Sie achten müssen und können mögliche Auslöser identifizieren.
Um die Hautgesundheit fördern, können Sie einiges tun. Nachfolgend 6 bewährte Tipps aus meiner Praxis, wie Sie Ihr Mauke-Pferd direkt unterstützen können.
1. Stress abstellen
Stress, sei es ein Stallwechsel, Veränderungen in der Herde oder häufige Transporte können Mauke zum Ausbruch bringen. Viele Haut- und Fellkrankheiten haben ihre Ursache in psychischen Ungleichgewichten. Auch wenn nicht hinter jeder Hautentzündung die Psyche steckt, sind derartige Erkrankungen oft stressbedingt. Ausfall des Fells, Hautallergien und -entzündungen, Juckreiz und vieles mehr können ein Hilferuf der Seele sein.
Machen Sie sich auf die Suche nach möglichen Stress-Auslösern. Ermöglichen Sie Ihrem Pferd eine artgerechte Haltung und einen fairen Umgang. Das sorgt für mehr Ausgeglichenheit, ein gesundes Leben und vor allem einen intakten Hautstoffwechsel.
2. Hygiene in Stall und Auslauf
Selbst wenn der Auslauf regelmäßig und sorgfältig abgeäppelt wird, verbleiben immer noch Kot- und Urinreste auf der Fläche zurück und werden durch Bewegung der Pferde in die obere Schicht eingemischt. Negative Keime finden gerade in feuchten Böden ideale Bedingungen sich zu verbreiten.
Ist die Mauke bereits ausgebrochen, sind bis zur Abheilung matschige und feuchte Ausläufe zu meiden. Gerade jetzt sind hygienische Maßnahmen wichtig, um offene und wunde Hautstellen vor den Keim belastenden Böden zu schützen. Es besteht ein hohes Infektionsrisiko, da sich die Bakterien auf der Haut rasant breit machen können.
Neben täglichem Abäppeln und Sauberhalten aller Bereiche können Effektive Mikroorganismen (EM) * effektive Hilfe leisten. Als Stall- bzw. Auslaufreiniger * regelmäßig als Verdünnung auf dem Paddock, Auslauf oder der Einstreu versprüht, nehmen sie negativen Keimen den Raum sich anzusiedeln und zu vermehren. Dies dämmt das Infektionsrisiko ein und schont die Mauke-Haut.
3. Sanfte Reinigung und Pflege
Gerade die unteren Gliedmaßen sind vermehrten Belastungen ausgesetzt und bedürfen einer aufmerksamen Pflege. Versuchen Sie Hufe und Beine sauber und trocken zu halten. Eine EM-Fellkur * kann hier gute Dienste leisten. Mit ihr lassen sich Verkrustungen gut lösen, ohne die Haut anzugreifen. Sie fördert die Wundheilung, sorgt für ein positives Hautmilieu und unterstützt nachhaltig die Hautregeneration.
Bei hartnäckigen Problemen kann eine eigens hergestellte Haut- und Wundpflege auf die belastenden Stellen aufgetragen werden. Der Mix aus EM-Fellkur *, Heilerde bzw. Keramikpulver * erhöht das Abheilen der Haut auf natürliche Weise und unterstützt den Abbau schädlicher Stoffwechselprodukte im Gewebe.
Wenn Sie etwas Fertiges bevorzugen, können Sie eine Zink-Lebertran-Salbe oder Spezial Pflegecreme * aufbringen. Letztere ist besonders gut verträglich, wirkt entzündungshemmend und kann die Regenerationsfähigkeit der Haut wiederherstellen, auch auf offenen Hautstellen.
Gute Erfahrungen habe ich mit kühlenden und hautberuhigenden Umschlägen gemacht. Sei es mit verdünnter Ringelblumentinktur bzw. Ringelblumen-Blütenblättern *, einer EM-Fellkur-Wasser-Verdünnung * oder einer Antikeimlösung aus der Hydroxypathie *.
4. Futtercheck samt natürlicher Helfer
Neben einer Futtermittelunverträglichkeit bzw. -allergie sind meist eiweißreiche- und stärkehaltige Futtermittel, wie Getreide bzw. Kraftfutter und junges Weidegras ursächlich. Das stört nicht nur die Verdauungsleistung, sondern auch die Organe wie Leber, Niere und Haut.
Ein kritischer Futtercheck bringt Aufschluss. Mit einer angepassten Ration entlasten Sie die Verdauung und den Entgiftungsstoffwechsel. Beides kann bei einer vorliegenden Störung oder Überlastung die Ausbildung einer Mauke begünstigen.
Damit Stoffwechsel, Leber, Darm und das Immunsystem fit bleiben, braucht es ausgesuchte Naturstoffe wie Propolis, Ginseng oder Mariendistel *. Sie leisten einen ernährungsphysiologischen Beitrag und können die Organe in ihren normalen Funktionen unterstützen. GladiatorPLUS * eignet sich hier besonders gut als Fütterungsbegleiter in der Maukezeit.
5. Nährstofflücken schließen
Auch können Nährstofflücken einen Mauke-Ausbruch verursachen. Ist die Fütterung samt Mineralfutter-Versorgung nicht stimmig, kommt es nach einer gewissen Zeit zu einer Mangelversorgung und der Organismus geht an seine zuvor angelegten Reserven. Spätestens dann muss der erhöhte Nährstoffbedarf gedeckt werden.
Geben Sie ein auf die gesamte Fütterung abgestimmtes und hochwertiges Mineralfutter, das eine optimale Nährstoffversorgung sicherstellt. Vor allem eine Unterversorgung mit B-Vitaminen *, Omega-3-Fettsäuren *, Mangan und Zink sollte in der Maukezeit ausgeglichen werden. Letzteres ist vor allem für eine intakte Haut, die der Schleimhäute und Hufe unentbehrlich.
Doch Vorsicht: füttern Sie nicht auf Verdacht. Klären Sie, ob tatsächlich eine Unterversorgung vorliegt und ein Bedarf notwendig ist. Zum Beispiel kann eine unkontrollierte Spurenelementzugabe in gewissen Mengen toxisch wirken.
6. Fellmineralien-Analyse – jetzt ist die beste Zeit
Die Fellmineralien-Analyse deckt auf, ob Mineralstoffmängel bzw. -überschüsse oder Belastungen durch Toxine und Schwermetalle vorliegen. Die Analyse eignet sich bestens zur Optimierung der Futterration samt ihrer Nährstoffe oder als Basis für eine therapeutischen Mauke-Behandlung. Die Fellmineralien-Analyse können Sie hier gleich im Shop ordern.
Sie brauchen Unterstützung?
Mauke ist unangenehm und kann sehr schmerzhaft sein. Betrachten Sie sie nie isoliert und beschränken Sie sich nicht nur auf äußerliche Maßnahmen. Das schafft zwar meist schnell Abhilfe, doch oft zeigen sich nach einiger Zeit wieder die gleichen Symptome.
Gern berate ich Sie in einem persönlichen Telefongespräch oder einem Termin im Stall. Rufen Sie an, Schreiben Sie oder buchen Sie Ihren Telefon-Wunschtermin im Online-Terminkalender.
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