Thymian – das starke Hustenkraut

Jetzt in der nasskalten Jahreszeit leiden viele Pferde und Hunde an bakteriellen und viralen Atemwegserkrankungen – gehört Ihrs dazu?
Thymian ist die Heilpflanze, die auch Ihrem Tier helfen kann. Seine zahlreichen Inhaltsstoffe können wir für viele innerliche und äußerliche Probleme nutzen.

Hilfreich für Atemwege, Darm und Haut

Thymian (Thymus vulgaris) mag es gern trocken und sonnig, dann entwickelt er besonders viel wertvolles ätherisches Öl mit Thymol. Weiter sind vor allem Flavonoide und Gerbstoffe enthalten.

Thymol hat krampflösende und desinfizierende Wirkung bei Reiz- und Keuchhusten, asthmatischen Anfällen, akuter und chronischer Bronchitis und anderen Entzündungen der oberen Atemwege. Thymian löst festsitzenden Schleim und beschleunigt den Abtransport, indem er die Tätigkeit der Flimmerhärchen anregt. Zugleich hat er eine leicht schmerzstillende Wirkung. Bakterien und Pilze werden im Wachstum zurückgedrängt, auch werden Viren an ihrer Ausbreitung gehindert, ein besonderer Vorteil bei entzündeten Mund- und Rachenschleimhäuten.

Die Gerbstoffe des Thymians unterstützen die entzündungshemmende Wirkung und regulieren die Verdauung. Das Futter wird bekömmlicher, indem Blähungen beseitigt und Gärungs- bzw. Fäulnisprozesse im Darm unterdrückt werden. Er hat eine positive Wirkung auf die Darmschleimhaut und bietet sich vor allem bei einer Darmdysbiose (Darmfloraungleichgewicht) an.

Äußerlich bessert ein frisch hergestellter Thymian-Sud Hautentzündungen, schlecht heilende und eitrigen Wunden. Auch kann er bei Strahlfäule und Hautpilz angewendet werden.

Sie möchten Thymian füttern?

Im Sommer ist er als frisches Kraut im Garten zu ernten. Sie können ihn aber auch in guter Qualität im guten Fachhandel kaufen und über die reguläre Futterration füttern. Aufgebrüht als Tee wird er gern lauwarm mit anderen Heilkräutern getrunken. Der Vorteil von Heilkräutern im Mix: die Wirkung ist meist effektiver und tritt rascher ein.

Meine Empfehlungen

Hier einige Produktempfehlungen, die sich in meiner Praxis bewährt haben:

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Bevor Sie loslegen

Thymian sollte nur wenige Wochen in maßvoller Dosis gegeben werden. Überdosierungen und langzeitliche Gaben sind zu vermeiden, da er sonst toxisch wirken kann. Auch kann er zu Reizungen im Darm führen.

Bitte nicht an trächtige oder junge Tiere verfüttern. Gleiches gilt für Tiere mit Nierenentzündungen, Leber- und Herzerkrankungen, Schilddrüsenüberfunktion oder hohem Blutdruck. Bei Katzen ist Vorsicht geboten, eine Gabe ist in jedem Fall therapeutisch abzustimmen.

Bei Turnierpferden ist gemäß Anti-Doping- und Medikamentenkontrollregeln der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) die empfohlene Karenzzeit einzuhalten. Setzen Sie die Fütterung rechtzeitig vor dem Turnier ab.

Lassen Sie sich vor der Fütterung fachkundig beraten, buchen Sie gleich online Ihren Telefon-Wunschtermin im Online-Terminkalender.

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