Weißdorn – natürliches Herzmittel

Weißdorn (Crataegus) ist ein mittelgroßer Strauch mit spitzen Dornen, der mehrere hundert Jahre alt und zu einer Größe eines Baums heranwachsen kann. Seinen wunderschönen weißen Blüten verdankt er seinen Namen. Sie verbreiten im Frühsommer einen recht unangenehmen Geruch, der Fliegen und Käfer zur Bestäubung anlockt. Im Herbst entwickeln sich aus den Blüten kleine Früchte.

Nicht nur fürs altersschwache Herz

Das Herz zeigt Laufe seines Lebens oftmals eine Herzmuskelschwäche, es wird altersschwach. Betroffene Tiere ermüden schnell, werden kurzatmig. Organisch kann das Herz noch weitestgehend gesund sein, aber seine Kraft nimmt gerade im Alter immer weiter ab. Es wird nicht mehr gut durchblutet, die Herzklappen verdicken sich oder schließen nicht mehr richtig. Arterien und Venen sind nicht mehr so elastisch wie in jüngeren Jahren. Manchmal entwickeln sich daraus Herzrhythmusstörungen oder Druck- und Beklemmungsgefühle in der Herzgegend. Aber auch schwere Infektionen können die Herzleistung beeinträchtigen.

Seine Einsatzgebiete

In erster Linie enthält Weißdorn sekundäre Pflanzenstoffe (Flavonoide) und weiter Amine, Histamin, Gerbstoffe und Vitamin C. Das Zusammenspiel aller Inhaltsstoffe macht seine besondere Wirkung aus: er erweitert die oberflächlichen Blutgefäße, ohne dabei den Blutdruck zu erhöhen. Erkrankte Körperteile, wie das Herz oder die Gliedmaßen, werden so besser mit Blut versorgt. Die beste Unterstützung fürs alternde Herz oder Hufrolle- und Hufrehe-Patienten.

Aber auch zur Kreislaufstärkung bei Hitze im Sommer oder nasser Kälte im Winter, wenn das Herz-Kreislaufsystem oder die Verdauung (z. B. Kolik) belastet ist, kann er eine gute Unterstützung sein. Sie werden feststellen, dass Ihr Tier mit Weißdorn wacher ist und sich fitter fühlt.

Weißdorn vereint viele Wirkungsrichtungen, er ist

  • gefäßerweiternd
  • herzstärkend
  • blutdruckregulierend
  • durchblutungssteigernd
  • immunstimulierend
  • fiebersenkend
  • krampflösend
  • beruhigend
  • antioxidativ (Radikale-Fänger)

und kann bei etlichen Erkrankungen eingesetzt werden, wie

  • Herz-Kreislaufschwäche, Altersherz
  • Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz, nervöse Herzbeschwerden
  • Immunschwäche
  • Schwäche (allgemein)
  • Hufrehe
  • Hufrollen-Erkrankung
  • Kolik, Krämpfe
  • Entzündungen

Frisch, getrocknet oder flüssig?

Steht Weißdorn auf der Weide, ist zu beobachten, dass gerade alte Pferde ihn gern fressen. Extra gepflanzt ist er zugleich ein schöner und dekorativer Strauch zur Weidebegrenzung.

Weißdorn gibt es als Blätter, Blüten, Früchte und flüssig als Tropfen bzw. Presssaft. Blätter und Blüten können übers Futter oder als Tee gegeben werden. Der Saft und die Tropfen auf ein kleines Stückchen Brot oder einem Leckerchen machen es möglich, dass der Wirkstoff schneller über die Maulschleimhaut aufgenommen wird.

Der Weißdorn ist sanft und wird normalerweise gut vertragen. Allerdings ist er über längere Zeit anzuwenden, damit er seine Wirkung entfachen kann. Schnelle und kurzfristige Ergebnisse sind mit ihm nicht erzielen.

Sie können ihn Ihrem Hund, Katze oder Pferd sowohl vorbeugend als auch im Erkrankungsfall füttern. Nach einigen Wochen entwickelt er seine volle Wirkung. Weißdorn ist einer der wenigen Pflanzen, die man deutlich länger als ein paar Monate geben kann, manchmal bis zum Lebensende.

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