Zahnbelag, Zahnstein und Zahnfleischentzündung
Neben regelmäßigen Kontrollen ist die richtige Pflege das A und O, damit die Zähne Ihres Hundes gesund bleiben. Denn aus harmlosem Zahnbelag (Plaque) kann sich schnell Zahnstein und eine schmerzhafte Zahnfleischentzündung (Gingivitis) oder sogar eine Entzündung des Zahnhalteapparates (Parodontitis) entwickeln.
Die richtige Zahnpflege
Ist der Zahnbelag noch weich, kann Zähneputzen hartnäckigen Zahnstein vorbeugen. Mehrmaliges Zähneputzen in der Woche reicht hier meist aus. Dafür gibt es extra Hunde-Zahnbürsten, eine für Kinder tut es aber auch. Alternativ ist auch ein spezieller Fingerling geeignet, mit dem Sie über die Zähne streichen. Diese besitzen oft Silberionen mit antibakterieller Wirkung.
Das ist wichtig
Verwenden Sie ausschließlich eine Zahncreme für Hunde. Die für Menschen sind für Ihren Hund grundsätzlich ungeeignet. Sie enthalten oft Xylit und Fluor, beides ist hoch toxisch.
Zahnreinigung mit Ultraschall
Besonders effektiv hat sich in meiner Praxis die Zahnreinigung mit Ultraschall bewährt. Elektrische Ultraschall-Zahnbürsten für Tiere sind vibrations- bzw. geräuschlos und werden nach einer Eingewöhnung meist ohne Probleme toleriert.
Massiver Zahnstein vor der Behandlung
Vor der Behandlung zeigt sich massiver Zahnstein an fast allen Zähnen.
1. Tag nach der ersten Behandlung
Direkt nach der ersten Behandlung fiel vom rechten Fangzahn die erste Zahnsteinplatte ab.
3. Behandlungstag
Das Gebiss befreit sich sukzessive vom Zahnstein. Das Foto zeigt die linke Gebissseite. Der Fangzahn ist bereits im oberen Teil und der eine Schneidezahn im unteren Teil frei, die hinteren Backenzähne sind fast von Zahnstein befreit.
4. Behandlungstag
Die Backenzähne und Molaren sind fast Zahnstein frei. Der linke Fangzahn und Schneidezahn hat weiter Zahnstein, doch es wird immer weniger, zu sehen an der immer heller werdenden Farbe des Belages.
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