Wissen Sie schon, dass die Hagebutte 10-mal mehr Vitamin C besitzt als die Zitrone?
Die Hagebutte (Rosa canina) ist eine wahre Vitamin C-Bombe. Sie enthält 10-mal mehr an diesem Vitamin als eine Zitrone. Mit ihrem hohen Gehalt gehört sie zu den Spitzenreitern unter den Pflanzen und Früchten.
Vitamin C ist wichtig für die Synthese von Kollagen, das für die Knochen- und Knorpelfestigkeit zuständig ist. Ideal, um Sehnen, Bänder, Knochen und Gelenke zu unterstützen.
Eigensynthese von Vitamin C
Grundsätzlich können gesunde Pferde und Hunde ausreichend Vitamin C selbst synthetisieren (herstellen) und brauchen keine extra Zufuhr. Im Krankheitsfall oder in Stress-Situationen kann jedoch die Eigensynthese bzw. Aufnahme des Vitamins gestört und so eine kurzfristige Extra-Versorgung notwendig sein.
Hagebutte als Energiebooster
Besonders im Fellwechsel läuft der Stoffwechsel auf Hochtouren und auch die Abwehrkräfte werden stark gefordert. Durch den hohen Gehalt an Vitalstoffen ist die rote Frucht der natürlicher Energiebooster schlechthin. Sie stärkt den Organismus und eignet sich ideal als Frühjahrs- und Winterkur für alte Pferde und Hunde bzw. für diejenigen mit schwachen Immunsystem.
Sie kann noch mehr
Die Hagebutte hat einen beachtlichen Anteil an Lycopin, einem carotinoiden Farbstoff, der zu den Antioxydanzien zählt und schädliche Zellprozesse hemmen kann. Aus diesem roten Farbstoff wird Vitamin A gebildet, das die Zellen vor freien Radikalen und Altersprozessen schützt.
Hinzu kommt Niacin für einen reibungslosen Stoffwechsel, das energiebringende Vitamin B und das Vitamin K für feste Knochen. Und nicht zu vergessen, die in der Hagebutte enthaltenen Galaktolipide, die nachweislich Gelenkentzündungen hemmen und die Bildung freier Radikale hemmen.
Weiter unterstützt sie die Blutbildung, wirkt entgiftend, fördert die Harnausscheidung und regt die Lebertätigkeit an. Außerdem kann die Hagebutte Schmerzen und Entzündungen lindern. Typische Einsatzgebiete sind Hufrollen- oder Knochenhautentzündungen sowie Arthrosen bzw. arthritische Beschwerden. Die enthaltenen Wirkstoffe sind ähnlich gut wie in synthetischen Entzündungshemmern, jedoch ohne unangenehme Begleiterscheinungen. Ein positiver Nebeneffekt sind mehr Huf- bzw. Krallenwachstum, ein schönes Fell und eine gute Vorsorge, wenn Ihr Pferd Hufrehe gefährdet ist.
Jetzt mit der Fütterung beginnen
Hagebutten sind stärkearm und süß im Geschmack, dadurch eignen sie sich als ganze Frucht optimal als Leckerli-Ersatz für Pferde mit Übergewicht. Geschrotet oder pulverisiert können sie gut über die Futter- bzw. Krippenration gefüttert werden. Dabei bitte langsam einschleichen, denn manche Pferde und Hunde können mit Durchfall, Verstopfung, Blähungen oder allergischen Hautreaktionen reagieren.
Durch ihrem hohen Vitamin C-Gehalt hat die Hagebutte die günstige Eigenschaft, unerwünschte Schwermetalle auszuleiten. Gleiches erfolgt aber auch bei wichtigen Spurenelementen, wie z. B. Selen. Deshalb ist eine bedarfsgerechte Versorgung mit Mineralstoffen sehr wichtig und sollte im Bedarfsfall während der Fütterung angepasst werden. Von einer langfristigen Fütterung rate ich jedoch ab, da der Organismus die Fähigkeit, selbst Vitamin C zu produzieren, eventuell verlieren kann – die eigenständige Bildung wird gestoppt.
Für Katzen sind Hagebutten nur bedingt geeignet. Gleiches gilt für Tiere mit Nierenschwäche bzw. Niereninsuffizienz. Hier kann der hohe Vitamin C-Gehalt der kranken Niere zusetzen und die Steinbildung fördern.
Nicht nur die Hagebutte allein kann punkten. Bewährt hat sich eine Ergänzung mit weiteren hochwertigen sekundären Pflanzenstoffen, Antioxidantien und Vitalstoffen. Darunter zählen zum Beispiel die Aroniabeere, Hibiskus, Sonnenhut (Echinacea), Isländisch Moos und Moringa. Sie unterstützen gemeinsam und effektiv die körpereigenen Schutzfunktionen, z. B. gegen bakterielle oder virale Angriffe.
Meine Empfehlungen
Ihre wunderschönen weißen und rosafarbenen Blüten entwickeln sich im Spätherbst zu knallroten Früchten. Die Hagebutte wächst fast überall frei zugänglich an Waldrändern und sonnigen Hängen. Wer die Mühe nicht scheut, erntet und trocknet die Früchte.
Doch fangen Sie am besten jetzt schon an mit der Fütterung. Hier einige Produktempfehlungen, die sich in meiner Praxis bewährt haben:
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